Brand 2 Unklare Rauchentwicklung

 

 

Erneut konnte größerer Schaden durch Rauchmelder verhindert werden.

Ein Mitglied der FFW Murg bemerkte am Abend des 11.06.17 das Piepsen eines Rauchmelders aus der

Nachbarwohnung. Nachdem er festgestellt hatte, dass niemand zu Hause war und sich mittlerweile deutlicher

Rauchgeschmack im Treppenhaus des Sieben-Familienhauses ausbreitete, lies er die FFW Murg mit dem

Alarmstichwort Brand 2 alarmieren. Gleichzeitig schickte er weitere Hausbewohner zum Vermieter, um einen

Schlüssel der Wohnung zu besorgen, so dass beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der FFW Murg, die

Wohnungstüre bereits geöffnet war. Die Wohnung selbst war verraucht, ein offenes Feuer bei der Erkundung

jedoch nicht sichtbar.

Umgehend wurde über die Einheit HLF 20/16 ein Löschangriff über das Treppenhaus gestartet. Um eine

Ausbreitung des Rauchs in das Treppenhaus zu verhindern, wurde an der Wohnungstüre zunächst ein

Rauchvorhang gesetzt und vor der Gebäudeeingangstüre ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht. Parallel zum

Innenangriff mit Pressluftatmern, wurde die Einsatzstelle abgesichert und eine Wasserversorgung vom

nahegelegenen Unterflurhydrant aufgebaut.

Über das LF 16/12 wurde eine zweite Angriffsleistung über den Balkon vorbereitet. Dieser Auftrag wurde jedoch

nicht mehr ausgeführt, da der Angriffstrupp des HLF 20/16 bereits nach kurzer Zeit "Feuer aus" melden konnte.

Als Brandherd konnte ein kleineres Feuer im Bereich der Küche identifiziert werden. Das Feuer konnte mit einer

geringen Menge Wasser abgelöscht werden. Anschl. wurde die Wohnung noch belüftet und dann an die

anwesende Polizei und die mittlerweile eingetroffenen Mieter übergeben. Größerer Schaden entstand durch die

frühe Warnung des Rauchmelders glücklicherweise nicht.