Gemeinsame Sanitätsausbildung der Feuerwehren Murg, Laufenburg und des THW Ortsverband Laufenburg vom 06.10.2017 – 28.10.2017

Hilflos neben einer Verunglückten Person stehen nichts tun können und auf den Rettungsdienst zu warten, da können Minuten lang werden. Dieses Gefühl soll künftig bei 19 Angehörigen den Freiwilligen Feuerwehren Murg, Laufenburg und des THW Ortsverband Laufenburg der Vergangenheit angehören. Die 19 Männer und Frauen nahmen an einer 48 Stündigen umfassenden Sanitätsausbildung teil. Sie sind nun befähigt, in vielen Fällen neben der Ersten Hilfe auch weitere Maßnahmen zur Patientenversorgung so lange zu leisten bis sie von den Mitarbeitern des Rettungsdienstes oder dem Notarzt abgelöst werden.

 

Am letzten Oktober Wochenende legten die Lehrgangsteilnehmer die Prüfung ab. Alle haben mit einem sehr guten Ergebnis abgeschnitten.

Fragen wie „Welche Gefahren können bei Bewusstlosigkeit beim Patienten auftreten“ oder „was können die Ursachen bei einem Herzinfarkt sein“ sowie weitere Fragen, unter anderem zu Schädelbasisbruch, Maßnahmen bei ungenügender Atmung sowie medizinische Begriffe aber auch Fragen im Bereich Kinder- und Säuglingsnotfälle sind nun ein Kinderspiel.

 

An jedem der Kurstage wurden die theoretischen Inhalte direkt in praktische Übungen umgesetzt. Die Teilnehmer wiederholten vor jeder neuen Unterrichtseinheit den bereits besprochenen Ausbildungsstoff, somit konnte Ausbilderin Sandra Engel immer direkt auf noch offene Fragen und Eindrücke reagieren.

 

Vor der praktischen Prüfung hatten einige Lehrgangsteilnehmer das unvermeidliche Lampenfieber. Jedes Zweier-Team musste anhand eines Fallbeispieles zeigen was sie in den Vergangenen Wochen gelernt hatte.

 

„Das A und O ist die Organisation, damit die Maßnahmen richtig und zeitnah durchgeführt werden können“. Hierfür lernten die Teilnehmer das ABCDE sowie das SAMPLE Schema anzuwenden, damit würden wertvolle Minuten gewonnen.

Aber auch wenn der Rettungsdienst den Patienten übernommen habe, können die „Feuerwehrsanitäter“ assistieren. Die eigenständige Hilfe endet jedenfalls dort, wo Medikamente zu verabreichen sind oder invasive Maßnahmen (Nadel setzen) notwendig sind.

 

Wie immer war die Zusammenarbeit vor-, während und nach dem Kurs zwischen den Feuerwehren, dem THW und dem DRK Kreisverband Säckingen hervorragend.

 

Besonderer Dank gilt hierbei Ausbilderin Sandra Engel die sich während und nach der Sanitätsausbildung immer Zeit für die Lehrgangsteilnehmer nahm und der Jugendfeuerwehr Laufenburg für das vorzügliche essen.

 

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